Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Machbares und Sinnvolles
in der Chirurgie sind nicht Widersprüche, sondern eine Herausforderung
beides zu verbinden.
Aus diesem Grund glaube ich, dass es ein Spannungsfeld zwischen Radikalität
und Funktionalität gibt, das am 46. Österreichischen Chirurgenkongress
aus jedem Fachbereich behandelt werden soll.
Weitere Schwerpunkte sind die chirurgische Sepsisbehandlung, postoperative
Infektionen, die operative Notsituation, Staging laporoskopisch und
minimalinvasiv. Diese Themen sind immer aktuell und betreffen alle Fächer.
Daher sollen sie auch bei diesem Kongress einen wichtigen Stellenwert bekommen.
Ein weiteres Hauptthema umfasst auch Paliativchirurgie und ethische Grenzsituationen.
Ich habe mir erlaubt, auch die Chirurgie des Bewegungsapparates und die
postoperative Rehabilitation als einen Schwerpunkt zu wählen, da wir
uns in der Mitte der Bone and Joint Dekade (20002010) befinden.
Im Zeitalter der Internetportale, dem e-Learning und der Telemedizin wird
oft die Frage gestellt, ob eine traditionelle Kongressveranstaltung noch
zu rechtfertigen sind. Es ist die Glaubwürdigkeit von Behauptungen
und die Authentizität von Aussagen, der Dialog in fairer Diskussion
bis hin zur Konsenserzielung, die nur in persönlichen Kontakten eine
besondere Bedeutung haben.
Ich lade Sie daher herzlichst ein am 46. Österreichischen Chirurgenkongress
in der Hofburg teilzunehmen und freue mich, Sie in Wien willkommen zu heißen. |